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NACHBARSCHAFTLICHES

MEHRGENERATIONENWOHNEN

Wie gut kennen Sie Ihre Nachbarn? Wer ist ein guter Koch? Wer wurde gerade befördert und feiert es nächsten Samstag? 

 

Tatsache ist, dass heutzutage viele von Ihrem Nachbarn nur noch über eine  Information verfügen: Den Nachnamen auf der Klingel. Wir finden das schade und möchten wohnen wieder persönlicher machen und die Beteiligung aller Anwohner, von Planung des Baus bis zum alltäglichen Leben ermöglichen.

 

Das Mehrgenerationenwohnen ist dadurch besonders, dass es einen Ort bietet an dem Singles, Allein-erziehende, junge Familien und ältere Menschen zueinander finden können und sich im gemeinsamen Leben gegenseitig unterstützen.  

Wohnmodell mit Zukunft

 

  • ​Ideales Wohn- und Lebensumfeld für Kinder und Senioren

 

  • Deutlicher Gewinn an Wohnfläche bei gleicher Grundstücksgröße
     

  • Durchdachte, barierrefreie und behindertengerechte Gestaltung 
     

  • Ökologische Bauweise und regenerative Eigenenergieversorgung
     

  • Mehrere Parteien in einem Gebäude -
    eine Hausgemeinschaft

 

  • Abgeschlossene Wohnungen mit Küche
    und Bad

 

  • Gemeinschaftsräume und -flächen auf
    denen man sich begegnet und miteinander spricht

 

  • Einander unterstützen und dadurch Kosten sparen

 

  • Gemeinsam feiern

Stellen Sie sich eine Dame vor, die ihre Einkäufe nicht mehr selbst tragen kann, sonst aber durchaus gesund und selbstständig ist. Muss sie wirklich in ein Heim? Oder ein Paar, das gemeinsam ausgehen möchte, aber keinen Babysitter engagieren kann.  

 

Diese und viele andere "kleine Herausforderungen" einer Gesellschaft, deren Teilnehmer vor allem gelernt haben zu "nehmen", können das Leben jedes einzelnen einsam und problematisch machen.

 

Aufgrund des demografischen Wandels und damit verbundener ökonomischer Zwänge ist das Wohnen in der Großfamilie eine Alternative, über die wieder immer mehr Familien nachdenken. Nach einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Innofact können sich 50% der Deutschen vorstellen, im Alter mit den eigenen Kindern zusammenzuwohnen.

 

Doch es sind nicht nur praktische Dinge, die für das Mehrgenerationenwohnen sprechen. Es ist vor allem auch das Gefühl gebraucht zu werden und seinerseits eine Stütze zu haben. Ein Zufluchtsort mit seinem eigenem Leben und seiner eigenen Geschwindigkeit. Etwas, was man nur schaffen und nicht kaufen kann. 

 

WAS IST DAS 
MEHRGENERATIONENWOHNEN?

Die Generation der Groß-Eltern. Zu dieser Generation gehören die Groß-Eltern. Und alle Menschen, die ungefähr so alt sind wie die Groß-Eltern.

 

Die Generation der Eltern. Zu dieser Generation gehören die Eltern. Und Menschen, die ungefähr genau so alt sind wie die Eltern.

 

Dann gibt es noch die Generation der Kinder. Und die Generation der Enkel-Kinder.

 

Und so geht das immer weiter.

Beim Mehrgenerationenwohnen können sich Menschen treffen. Ganz egal, wie alt sie sind. Oder aus welchem Land sie kommen.

Dort können sie etwas zusammen unternehmen.
Zum Beispiel:

• etwas spielen
• gemeinsam kochen
• Musik machen
• Theater spielen
• und viele andere Sachen

 

Die Mitbewoner helfen sich gegenseitig.
Jüngere Menschen können älteren Menschen helfen.
Sie können ihnen zum Beispiel zeigen, wie sie den Computer benutzen können. Oder wie ein Handy funktioniert.

 

Ältere Menschen können jüngeren Menschen helfen.
Sie können ihnen zum Beispiel von früher erzählen und ihnen vorlesen. Oder ihnen zeigen, wie man Kuchen backt.

... und wie funktioniert das?

Das Mehrgenerationenwohnen steht jedem offen, man kann sich dort treffen und eine Palette an gemeinschaftlich organisierten Aktivitäten und Angeboten in Anspruch nehmen. 

Die meisten Besucherinnen und Besucher gehen zuerst einmal zum Offenen Treff. Dort lernen sie andere Menschen kennen. Sie unterhalten sich. Und sie überlegen, was sie zusammen machen können.

 

Beim Mehrgenerationenwohnen kann es aber noch andere Angebote geben.

Zum Beispiel:

• Kinder-Betreuung

• Hilfe bei den Hausaufgaben

• Beratung zu verschiedenen Themen

• Kurse zu verschiedenen Themen

• Hilfe für Menschen mit Demenz-Erkrankungen

 

Auch für die Angehörigen, die sich um sie kümmern. Menschen mit Demenz-Erkrankungen vergessen viele Sachen. Zum Beispiel, dass sie etwas essen müssen. Sie brauchen oft Hilfe von anderen. Es muss dann jemand da sein, der auf sie aufpasst. Mehrgenerationen-wohnen ist besonders gut für Familien.

Zum Beispiel, wenn beide Eltern arbeiten.
In diesem besonderen Haus ist immer jemand da.
Und kann sich zum Beispiel um die Kinder kümmern.
Oder um Angehörige, die Pflege brauchen, weil sie krank oder sehr alt sind.

 

Wer freiwillig etwas tun möchte, ist beim Mehrgenerationenwohnen an der richtigen Stelle.
Hier gibt es viele Möglichkeiten, anderen zu helfen.

 

Sie können sich auch selbst ein Hilfe-Angebot überlegen und diese Hilfe dann im Haus anbieten.

 

Die Freiwilligen bekommen Beratung und Unter-stützung für ihre Aufgabe.
Sie können zum Beispiel verschiedene Kurse machen und so etwas für ihre freiwillige Arbeit lernen.


Freiwillige Arbeit hilft arbeitslosen Menschen, wieder einen Beruf zu finden. Und Menschen aus anderen Ländern, noch besser dazu zu gehören.

 

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